Das Wetter für das vergangene Wochenende war wieder fliegbar vorrausgesagt. Unglaublich, 2 Wochen hintereinander so miserables Wetter, dass man schon Entzugserscheinungen bekommt! Und das mitten im Sommer!
Seppi hat für Samstag kurzfristig unseren Hike & Fly am Hausstein angekündigt. Da das Event mittlerweile schon 2 mal verschoben wurde, sollte es jetzt endlich durchgezogen werden. Trotz der Urlaubszeit fanden sich 8 Teilnehmer. Man kann nur den Hut ziehen vor allen, die bereit sind, sich bei diesen Temperaturen den Berg hochzuquälen. Es macht ja schon einen ziemlichen Unterschied, ob man gemütlich hoch geht und dabei schon blau anläuft oder eben in einem Wettbewerb hoch rennt. Der Schnellste erreichte dann auch in nur 18! min den Startplatz, fast alle waren in 30 min oder weniger oben.
Vom Startplatz musste dann der Kreisverkehr in Schaufling überflogen werden, um anschließend zurück zum Landeplatz zu fliegen.
Bernhard kommentierte alles im Hausstein-Chat, so das auch alle Urlauber fast live dabei waren. Schee war's :-).
Die Teilnehmer platzierten sich wie folgt:
1. Platz Tom Rossberger
2. Platz Dominik Schmer
3. Platz Peter Lang
4. Platz Josef Binder
5. Platz Sebastian Leher
6. Platz Christian Auer
7. Platz Fritz Stock
8. Platz Alex Seidl
Fetten Respekt an alle Wahnsinnigen und danke an alle, die mitgeholfen haben!!
A bisserl weiter geflogen wurde auch am Wochenende. Und glücklicherweise nicht nur am Hausstein. Denn so gut gings dann doch nicht zu Hause. Der Bernhard war am Samstag mit seinem 21,5 km Flug noch in der Wertung für die BL. Das änderte sich aber am Sonntag.
Wahl zur Miss Oberemmendorf war angesagt. Wir schickten unsere besten Kandidat:innen, sowohl mit als als auch ohne Haare - um für alle Eventualitäten gewappnet zu sein. Und tatsächlich konnte sich der glatzerte KK mit einen Flug über 78 km qualifizieren. Norbert, leider kann Schönheit und eine volle Haarpracht nicht über mangelnde fliegerische Fähigkeiten hinwegtäuschen. Das war wiedermal nix.
Albert Tanzer macht grad Urlaub in Östereich und hat richtig gearbeitet für seinen Sieg in dieser Runde.
Er flog gleich zweimal vom Fulseck bei Bad Hofgastein bis zum Keeskogel östlich von Bad Gastein und machte damit 83,4 km in 3:21 h.
Bestimmt ein geiler Flug am Alpenhauptkamm und ein verdienter erster Platz.
Der dritte im Bunde war unser Spezialagent in Slowenien. Christian Hölzl surfte am Stol seine Hausstrecke mit 66,5 km in 3:55 h ab.
Eure Flüge bringen uns 7 Punkte und den 12. Platz in der BL-Runde. Damit bleiben wir auf Platz 7 in der Gesamtwertung.
Eigentlich dachte ich mir, ich hab ja noch eine Woche Zeit. Denn den Blick aus dem Fenster konnte man sich die letzten 14 Tage sparen. An Flugwetter war garnicht zu denken.
Die BL-Woche 22 ist somit schnell abgefrühstückt: 0 Punkte ergeben auch keine gute Geschichte. Nur soviel: die Bedingungen weiter nördlich waren zumindest fliegbar, so daß unsere unmittelbaren Konkurrenten, die Sauerländer und Oppenauer, wichtige Punkte sammeln und ihren Vorsprung -wenn auch nur geringfügig - ausbauen konnten.
Die Woche 23 schien in die gleiche Richtung zu laufen, wenn, ja wenn es da nicht das Phantom vom Hausstein gäbe. Helmut's Flug in Madalascanas hätte ich beinahe übersehen und der sollte doch nicht unerwähnt bleiben. 48 km in knapp 2 Stunden bringen uns den 4. Platz in dieser Runde und wichtige 7 Punkte in der BL-Gesamtwertung.
Helmut, ich hätte dich gerne mal wieder gesehen zum Vereinspokal. Aber vielleicht klappts ja an einem anderen Wochenende. Übrigens sind wir ab dem 15. August in Greifenburg. Vielleicht magst ja dahin kommen?
Die Wetterprognosen für das kommende Wochenende schauen besser aus. Zeit wird's!
Am Samstag fand unserer Vereinsmeisterschaft am Hausstein statt. Das Wettergott war gnädig, die Vorraussagen hervorragend. Die Basis hätte etwas höher sein können, aber ingesamt war es schwach windig aus SO mit einem schönen weiß-blauen bayrischen Himmel.
Die Vorbereitungen für die anschließende Grillfeier liefen bereits - danke an Corinna und Sebastian - als unser Sportwart die Piloten 10:30h zum Briefing einberief. Die Aufgabe wurde bundesligafreundlich gestellt. Die einzige Vorgabe war ein Landung Im Bereich zwischen B11, B85, B533 und der A3.
Die erste Gruppe mit Erwin, Schos, 2 mal Alex und Morle waren schon in der Luft als die PG Regensburg- diesmal vollständig - am Startplatz eintraf. Kurze Lagebesprechung: es geht Richtung Arber, möglichst alle zusammen. Bei der Planung blieb es dann auch. Wir schaffen es einfach nicht, zusammen zu fliegen :-(.
Ich war grad am Auspacken, sehe ich plötzlich den Schos äußert zügig mit gerafftem Schirm und hochrotem Kopf erneut am Startplatz aufschlagen. Offentsichlich ging da was schief beim ersten Start. Ich gehe ihm lieber aus dem Weg ;-)
Am Startplatz ist ganz schön was los. Ich sehe die bodenlosen, Lenggrieser sind auch da.
Karl und Nobert starten. Verwundert schau ich den beiden nach. Nova Schirme fliegen die zwei - vielleicht eine Hommage an Helmut alias Madalascanas Müller alias das Phantom vom Hausstein...?
Ich starte 11:49, Maxi und Robert kurz nach mir, dann Max und später Seppi. Robert hat diesmal nicht seinen Delta dabei, sondern einen Arak. In der Luft hab ich das vergessen und kann ihn nicht mehr identifizieren. Ein anderer Arak fällt mir aber auf als der kurz neben mir grad noch die Kurve kriegt. Herbert, was machst du denn?
Meine Geduld hat sich bei 1300 m erschöpft. Wie schafft ihr das alle bloß, noch weiter aufzudrehen? Ich nehme den Tieffliegerhighway, kann über dem Steinberg auf 1500 aufdrehen. Das reicht mir bis zum Gaiskopf. Weiter gehts Richtung Vogelsang. Dort verlies mich dann die Motivation. Irgendwie hat mich das Grillfest vom Vortag doch mehr geschlaucht als erwartet. Was war nochmal die Aufgabe? Ach ja, da ist die B11. Dann flieg ich halt zurück. Kurz vorbei am Bumsenberg - vielleicht gibts da was zu sehen? Nein. Weiter zum Teufelstisch, über Bischofsmais nochmal aufgedreht stehe ich um 14:15 am Landeplatz. Alleine. Ganz alleine!
Es dauert nicht lange, kommen Max und Maxi mit dem Auto angefahren. Basst, persönliches Tageziel erreicht, weiter geflogen als M&M :-)).
Leider konnte ich die Ankunft des Tagessiegers nicht mehr mit verfolgen: Der Adler aus Niederbayern landete nach 7 Stunden und 175 km bei Kirchberg. Dieser Flug war mit Abstand der längste vom Hausstein und der zweitbeste in Deutschland an diesem Wochenende. Erwin hat nix verlernt, auch wenn er seine Priortäten verschoben hat. Alex Resch und Schos landen auf Platz 2 und 3. Hier greift die Regel der Bundesliga. Es zählt die freie Strecke.
Von der anschließenden Grillfeier kann ich auch nur vom Hörensagen berichten. Schön solls gewesen sein. Schade, das ich nicht dabei sein konnte.
Er hat wieder zugeschlagen. Madalascanas Müller war wieder unterwegs. In eisigen Höhen bis 130 m. Mit einem Phantom. 72,4 km in 2:49 h. Unglaublich, wie schnell es geht, wenn man nicht aufdrehen muss.
Damit war er der einzige an diesem Wochenende, der es in die Rangliste geschafft hat. Das bringt uns den 13. Platz in dieser Runde.
Allerdings habe ich noch von weiteren Bemühungen gehört. Karl wollte unbedingt fliegen. Und wir wissen ja alle, das der Karl nicht der größte Wetterexperte ist. Windstärke und -richtung beinflussen kaum seine Flugentscheidungen. Aber dafür ist er furchtlos. Einer unserer besten Flieger isser auch. Und wenn ich mir das so recht überlege, prädestiniert ihn das zum kommenden X-Alps-Teilnehmer. Wetter spielt da eine eher untergeordnete Rolle. Was zählt ist Medienpräsenz. Da bist du jetzt schon der Profi. Und mit einer Bierdiät, bei der dich Hungerturm Norbert bestimmt unterstützen wird, sollte es ein leichtes sein, noch ein paar Kilos abzuspecken. Auch ließe sich bestimmt die ein oder andere Brauerei überzeugen, dich zu sponsern. Dann steht nicht mehr Red Bull auf dem Schirm, sondern "Oider Falter" oder so.
KK und Norbert waren also unterwegs. In Langfurth. Iceman und Putzi waren auch gesehen. Geflogen sind sie, dafür gibt es verschiedene Videobeweise. Aber leider keine Höchstleistungen. Selbst die Profis scheitern an LF.
Übrigens, es gab tatsächlich schon weite Flüge von Langfurth. Unser Albert Fröhler hat 2012 sogar die 100 km geknackt- mit einem Drachen. Die längsten Flüge mit dem Gleitschirm waren 2017 vom Jonas Huber mit 74,5 km, 2009 vom Markus Seidl mit 51 km und, man glaubt es nicht, 2021 vom Norbert mit 49,8 km. Norbert, damit bist du hier weiter geflogen als der Karl jemals. Der kam am gleichen Tag nur auf 44 km.
Damit stehen wir auf dem 8. Platz in der Gesamtwertung.
Wichtig! Am Samstag ist Vereinsmeisterschaft am Hausstein mit anschließender Grillfeier. Ich habe gehört, das Phantom von Madalascanas will sich auch blicken lassen und Vereinsmeister werden. Der hat bestimmt ein paar lustige Geschichten zu erzählen, wenn er denn den Weg nach Hause findet.
Der Wettergott meinte es gut das vergangene Wochenende, zumindest am Samstag. Wind um SO mit Basis auf ca. 2200m. Der Thermikbeginn war etwas später vorrausgesagt. Ich war auch etwas später dran und sah Brigitte in bereits beachtlicher Höhe über allen anderen aufdrehen. Ja, die Brigitte gibt ganz schön Gas. Letzte Woche hat sie an der Emberger Alm mal schnell das Mölltaldreieck geflogen. Wohlgemerkt bei ihrem ersten Besuch dort und mit einem B-Schirm. Da kann sich die PG Regensburg mal eine fette Scheibe abschneiden. Wir versuchen das jedes Jahr beim Clubausflug mit bisher bescheidenem Ergebnis. Und um gleich mal etwas Druck im Kessel aufzubauen: dieses Mal greifen wir an. Das Dreieck fällt, und wenn wir rumlaufen müssen!
Natürlich ist Christian auch immer dabei. Ich glaube mittlerweile, die Brigitte lässt ihn immer 5 km weiterfliegen, damit er sich anschließend freiwillig in die Küche stellt :-)
Christian Auer flog einen persönlichen Rekord. Ein 28 km Dreieck mit Landung am Hausstein. Prima, die Aussicht auf einen neuen Gleitschirm beflügelt anscheinend!
Auch die Flieger der Projektgruppe waren sauber unterwegs. So konnte Maxi endlich mal zeigen, was er drauf hat und sich aus seinem vermeinlichen Tief ausgraben. In Bodenmais wusste er aber nicht so recht, was er machen sollte. Eine halbe Stunde später war die Entscheidung gertoffen. Er fliegt zurück. Seppi flog weiter Richtung Bad Kötzting, musste sich dann aber seinem Blasendruck ergeben und landete nach 2 Stunden in Drachselsried. Ja, und der Max fliegt entfesselt bis zum Arber und zurück nach Schönberg. Der macht mir langsam Angst ;-).
Gut, kommen wir zur ersten Liga. Markus Seidl lies sich den Tag natürlich nicht entgehen und flog ein FAI mit 106 km. Markus, den ersten Schenkel haben wir auch (fast) alle geschafft. Warte nur, wir kriegen dich :-)).
Morle hat den ersten und den zweiten Schenkel etwas erweitert, kam dann aber leider nicht ganz zurück. 98,3 km standen auf seiner Uhr. Ob er sich geärgert hat?
Der dritte Platz geht an den Albert: ein sauberes FAI mit 87,6 km.
Und Bundesliga? Ja, der aufmerksame Leser weiß, hier zählen nur Kilometer. Und da kommt KK ins Spiel. Mit Vollgas geradeaus und 2 mal rechts Abbiegen kommt man zwar nicht nach Hause, aber dafür auf den zweiten Platz in dieser Bundesligarunde. Der Albert hat das Nachsehen und rutscht hier aus der Wertung. Und Maxi, so gehts. Heim kommst allerweil!
Wiedereinmal ein schöner Tag! Und noch einen Gruß an meinen Mitflieger Franz Pfaffinger. Schön, dass es noch andere Tiefflieger gibt!
Damit landen wir auf Platz 2! in dieser Runde und rutschen auf Platz 7 in der Gesamtwertung.
Westwind war angesagt für das vergangene Wochenende. Was heisst das? Sommerberg! Toll, dieser Kackberg. Aber nein, glauben wir nicht. Das muss doch auch am Hausstein gehen. Ich hab keine Lust, bei dieser Affenhitze 1 Stunde im Auto zu sitzen, um dann gleich wieder abzusaufen.
Jetzt waren erst die X-Alps. Die Wahnsinningen sind doch quasi auch von überall und bei jedem Wind gestartet! Das können wir auch! Also machte sich eine kleine Gruppe Besserwisser auf zum Hausi.
Oben am Startplatz ruft mich der Maxi an: also am Landeplatz ist Westwind, starker Westwind! Ja, wissen wir. Und? Ist uns egal. Gut, er kommt nicht hoch. Ha, so ein Schisser!
Ok, conditions are good who goes first? Tom fackelt nicht lange. Ui, der ist aber schnell. Und genauso schnell bombt er unten auf dem ersten Querweg ein. Schnell aufgesprungen - nix passiert, alles ok!
Alles klar. Alle sind sich alle einig, es geht tatsächlich nicht am Hausstein. Stellungswechsel. Auf nach Langfurth. Hat der Maxi auch mal Recht gehabt.
Langfurth ist noch schlechter als der Sommerberg. Kommt es am SB tatsächlich vor, dass man weiter fliegt als direkt zum Landeplatz, so ist das in Langfurth ein Ding der Unmöglichkeit.
Zumindest für unsere kleine Gruppe besserwissender Blindflieger.
Obwohl das Ausholzen der Liftschneise einen Start mit deutlich mehr Höhe weiter oben möglich macht, sorgen die Stahlseile der Liftanlage jedesmal für erhöhten Pulsschlag. Es soll wohl auch schon zu größeren Materialschäden gekommen sein. Hab ich gehört :-).
Wir starten unten - die Chancen minimieren sich weiter. Hat man zwar am unteren Start allen Platz der Welt, ist man nicht mehr hoch genug. Irgendwas is halt immer. Die ganze Aktion verzögert nur Kaffee und Kuchen bei Mutti. Ich lande, schweißgebadet ob meiner +3000m Klamotten und kollabiere fast beim Zusammenpacken. Ich habe fertig, fühl mich wie Flasche leer. Maxi dagegen versucht es mit aller Gewalt und startet 4! Mal. Ok, für mich bist du der Tagessieger in Langfurth.
Und, was machen die richtigen Piloten? Die scheuen keine Mühen, fahren zum Sommerberg und zeigen den Kleinen, wie es richtig geht! Karl fliegt 72 km nach Tiefenbach und feiert anschließend seinen Tagessieg im Gasthof Knot. Schos gelingt ein 67 km langer Hin - und Rückflug. Und Morle kommt mit 60 km ebenfalls aufs Treppchen.
Gratulation den Siegern und danke für Euren Einsatz!
Das bringt uns den 16. Platz in dieser Runde und den 8. Platz in der Gesamtwertung.